Das Schicksal der Juden in Wunstorf Kurzvita
Heiner Wittrock *1948 in Wunstorf
Verheiratet, 2 Söhne
Abitur am Hölty-Gymnasium Wunstorf
Wehrpflicht beim LeKG 43 in Oldenburg
Studium an der TU und PH Hannover
Rektor in Kolenfeld (1983 - 2010)
Autor mehrerer Bücher zur neueren Geschichte der Stadt Wunstorf, sowie Mitautor der Bücher "Auftrag Luftbrücke" und "Flüchtlinge und Vertriebene"

hw@heiner-wittrock.de
Das Schicksal der Juden in Wunstorf Das Schicksal der Juden in Wunstorf
In seinem international anerkannten Buch dokumentiert der Autor, wie die Mitglieder der Wunstorfer Synagogengemeinde zunächst in vielen Bereichen nahezu integriert waren, bevor sie durch die Nationalsozialisten systematisch isoliert, diskriminiert, karteimäßig erfasst, misshandelt, deportiert und schließlich ermordet wurden. Viele Wunstorfer haben sich in dieser Zeit schuldig gemacht und ihren Kindern damit eine schwere Last aufgebürdet. Doch neben den Tätern gab es auch couragierte Menschen in Wunstorf, die ihren jüdischen Mitbürgern bis zuletzt halfen.
Das Buch ist stark bebildert und mit zahlreichen Dokumenten versehen.

Landeskrankenhaus Wunstorf Niedersächsisches Landeskrankenhaus Wunstorf - Von der Korrektionsanstalt zum modernen Fachkrankenhaus (1880-2005)
Heiner Wittrock macht den Leser mit vielen interessanten Details über das Landeskrankenhaus Wunstorf vertraut. Durch seine jahrelange enge Beziehung zum Krankenhaus und durch die eigene Tätigkeiten des jungen Studenten Wittrock im LKH konnte dieser den krassen Übergang von der alten zur neuen Psychiatrie unmittelbar miterleben. Mit den vor Ort gemachten Erfahrungen, durch Interviews mit Zeitzeugen und ehemaligen Arbeitskollegen sowie durch die Befragung der heutigen Mitarbeiter des LKH Wunstorf und nicht zuletzt durch gründliche Recherchen in diversen Archiven kann Heiner Wittrock eine 350 Seiten starke und durch 270 Fotos lebendig gestaltete Chronik des heutigen Landeskrankenhauses Wunstorf präsentieren. Das vorliegende Werk gibt detaillierte Einblicke in vergangene Epochen und verdeutlicht den mühsamen Weg von der Verwahranstalt mit angeschlossenem Landarmenarmenhaus zum heutigen modernen Fachkrankenhaus, ohne dabei das dunkelste Kapitel der deutschen Psychiatrie auszusparen. Die namentliche Nennung der von Wunstorf aus deportierten und in Brandenburg ermordeten psychisch kranken Juden zur Zeit des Dritten Reiches erfolgt ebenso, wie die ausführliche Beschreibung der vier Euthanasie-Transporte, in die die ehemalige Provinzial Heil- und Pflegeanstalt Wunstorf verstrickt war. Auch die mit der Generalsanierung des Krankenhauses erfolgten grundlegenden baulichen Veränderungen, die Entwicklung der Fachabteilung Bad Rehburg sowie die der Kinder- und Jugendpsychiatrie werden ausführlich behandelt. Dies gilt auch für die durch das Krankenhaus maßgebliche veränderte Einwohner-, Siedlungs- und Verkehrsstruktur der Stadt Wunstorf, die vom Krankenhaus ausgehende Wirtschaftskraft und die Integration der Institution innerhalb Wunstorfs. Darüber hinaus wird der schwierige Weg der Reformer hin zur neuen modernen Psychiatrie aufgezeigt. Abschließend geht der Autor auf die komplexen Aufgaben, Leistungen und Zukunftsperspektiven des heutigen modernen Fachkrankenhauses ein.

Fliegerhorst Wunstorf Teil 1 Fliegerhorst Wunstorf Teil 1 (1934 - 1945) - Der Fliegerhorst des Dritten Reichs
Auf 189 Seiten Text und mit 120 SW-Fotos wird die Geschichte des Fliegerhorstes Wunstorf von 1934 bis 1945 dargestellt. Ferner enthält das Buch die detaillierte Chronik der II./KG 27 "Boelcke" bis März 1940. Darüber hinaus wird die Belegung des Wunstorfer Flugplatzes durch andere Geschwader während der Kriegszeit und der damit verbundene Luftkrieg im Wunstorfer Raum erstmals präzise beschrieben. Im Anhang befinden sich neben Zeittafel und Index zahlreiche Anlagen, wie z. B. eine detaillierte Aufstellung aller Flugzeuge (mit Werksnummern), die von den Briten bei Kriegsende in Wunstorf vorgefunden wurden.

Fliegerhorst Wunstorf Teil 2 Fliegerhorst Wunstorf Teil 2 (1945 - 2009) - Von der Royal Air Force zum Lufttransportgeschwader 62
Auf 400 Seiten Text und mit 300 SW-Fotos wird die Geschichte des Fliegerhorstes vom 7. April 1945 bis zum August 1998 beschrieben. Das Buch behandelt zunächst die britische Ära der "RAF-Station Wunstorf" incl. der Berliner Luftbrücke und der Übergabe an die Bundeswehr. In zwei weiteren komplexen Kapiteln ist die Epoche der Flugzeugführerschule "S" sowie die Geschichte des LTG 62 und aller anderen auf dem Wunstorfer Fliegerhorst beheimateten Einheiten (Luftwaffenwerften 21/22; Ausbildungsinspektion Transall etc.) detailliert dargestellt. Neben dem ADAC-Rennen werden auch die soziologischen Wechselwirkungen zwischen dem Fliegerhorst und den Umlandgemeinden beschrieben.Im Anhang befinden sich neben Zeittafel und Index zahlreiche Anlagen, wie z. B. eine detaillierte Aufstellung aller auf dem Fliegerhorst Wunstorf stationierten RAF-Squadrons, der Noratlas-, Pembroke-, Dakota- und Transall-Bestand der FFS "S" bzw. des LTG 62. Die Neuauflage berücksichtigt auch die Entwicklung des Horstes bis zum Jahre 2009. Daher wurde das letzte Kapitel völlig neu konzipiert und wichtige Neuerungen und Entwicklungen in den letzten Kapiteln kurz skizziert.

Wunstorf in den 50er und 60er Jahren Wunstorf in den 50er und 60er Jahren (Bildband)
Mit dem vorliegenden Werk ist es Heiner Wittrock erstmals gelungen, die ehemaligen Ansichten und die Infrastruktur ganzer Straßenzüge Wunstorfs nahezu lückenlos zusammenzustellen und zu dokumentieren. So können neben älteren Einheimischen auch jüngere Wunstorfer und selbst Neubürger eine präzise Vorstellung davon erhalten, wie Wunstorf vor ca. 50 - 60 Jahren aussah, als der Verkehr durch die damals noch nicht geschaffene Fußgängerzone rollte. Die ein breiteres Warensortiment umfassenden und heute nostalgisch wirkenden Geschäfte entlang der Hauptstraßen, längst nicht mehr vorhandene große Industriebetriebe, wie z. B. die Zementfabrik und das Fulguritwerk, die dem Bau der Hochstraße zum Opfer gefallenen Bahnübergänge, die Eindeichung und Umleitung der Aue, bekannte Persönlichkeiten und vieles mehr lassen durch die gezielte Bildauswahl des Autors die Erinnerung an diese Zeit wieder wach werden.

Wunstorf in alten Bildern - Zwischen Währungs- und Gebietsreform (1949-1974) Wunstorf in alten Bildern (Bildband)
Heiner Wittrock setzt mit diesem Werk nicht nur Bewährtes fort, indem er mit weiteren Fotos alte Ansichten von Wunstorf ergänzt. Vielmehr wird nun neben der Kernstadt auch die Peripherie mit eingebunden und ausgewählte Bereiche der Stadtentwicklung ab 1949 dargestellt und dokumentiert. Mit der Ausweitung des Zeitrahmens bis zum Jahre 1974 gelingt es Wittrock, neben der Entstehung der Stadtteile "Oststadt" und "Barne" insbesondere auch die enormen Veränderungen des Stadtbildes wie Aueregulierung, Bau des "Stadtgrabens", Umgestaltung Kolenfelder Weg/Gartenstraße und Areal der Zementfabrik fotodokumentarisch festzuhalten. Darüber hinaus finden Wunstorfer Unternehmen und Personen bzw. Persönlichkeiten des dargestellten Zeitraums in den Bereichen Schule, Kirche, Kultur, Vereine, Freizeit, Erholung, Gastronomie, Ausflugsziele, Schützenfeste und Feierlichkeiten entsprechende Berücksichtigung in dem Buch. Durch seine gezielte Bildauswahl gelingt es Heiner Wittrock, einer breiten Leserschaft die Erinnerung an die vergangene Zeit wieder vor Augen zu rufen und viele an der Geschichte Wunstorfs Interessierte zu veranlassen, sich beim Betrachten der Fotodokumente auf Spurensuche zu begeben.

Wunstorf - Alte Ansichten Wunstorf - alte Ansichten (Bildband)
Der Autor hat in seinem neuesten Werk "Vom Ratskeller Steinhude bis zur Sigwardskirche in Idensen" erstmals die seit 1974 zu Wunstorf gehörenden neun Ortsteile der Stadt vollständig mit einbezogen. Die verwendeten Fotos dokumentieren den Wandel der Zeit, richten den Blick der Auestädter auf das Umland und umgekehrt wird bei den Bewohnern jeder Ortschaft das Interesse für Wunstorf und die anderen Ortsteile geweckt. Um dieses Anliegen zu erreichen und auch mögliche Zusammenhänge herauszuarbeiten, wählte Heiner Wittrock Aufnahmen aus, die ein breites Spektrum dörflichen Lebens in dem vorgegebenen Zeitraum abdecken, einen hohen Wiedererkennungswert haben und somit eine breite Leserschaft ansprechen sollen. Darüber hinaus bediente er sich informativer Begleittexte und aktueller Luftfotos, die elegant von einem Ort zum anderen überleiten. Außer dem Ziel, die Ortsteile mit einzubinden, ist es Heiner Wittrock in seinem neuen Buch gelungen, die erheblichen Umgestaltungen der Wunstorfer Kernstadt im vorigen Jahrhundert zu verdeutlichen. Neben den bewährten nostalgischen Ansichten bilden diesmal die veränderte Verkehrsinfrastruktur einschließlich des Baus der Hochstraße und des Bahnknotenpunkts, die Notwendigkeit der Hochwasserschutzmaßnahmen und die unvergesslichen ersten Stadtfeste den Schwerpunkt des Bildbandes.